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Veganer Charsiu-Schweinebauch mit Reisnudeln

Letztes Jahr war ich zu Besuch bei meiner Schwester und sie hat sich gewünscht, dass ich ihr veganen Schweinebauch mache. Ich entschied mich den klassischen veganen Charsiu-Schweinebauch zu machen und zwar die doppelte Menge, wie in diesem meinen Rezept hier. Da meine Schwester in einer großen WG wohnte.

Wir haben uns genau an das Rezept gehalten und haben auch Kokosmilch für das den "Fett-Teil" genommen. Für den fleischigen Teil haben wir dieses Mal die großen Soja Big Steaks von vantastic foods (unbezahlte Werbung) genommen. Da ging das Schichten viel schneller, würde ich beim nächsten mal wieder so machen. Diese extra großen Sojaschnetzel kann man aber, soweit ich weiß, nur im Internet bestellen.

Zum Schichten hatten wir die größe Auflaufform genommen, die die WG zu bieten hatte. Danach mussten wir den veganen Schweinebauch jedoch in zwei Stücke schneiden, damit er zum Dämpfen in das Dampfkörbchen vom Reiskocher passte. Jedes Stück hatten wir ca. 40 bis 45 Minuten gedämpft und dann auf der Terasse abkühlen lassen.

Wir hatten etwas spät mit der Zubereitung angefangen und alle waren schon ungeduldig und hungrig ^^° Aber wir haben es tatsächlich geschafft noch am selben Abend zu essen. Wir schnitten den Schweinebauch in Scheiben und ich briet ihn am Stück in der Pfanne aus. Danach wurde er erst in kleinere Stücke geschnitten. Ich war sehr stolz und zufrieden, der vegane Schweinebuch ist perfekt geworden und hat alle verblüfft. Unter den Mitbewohnern waren zwei Vegetarier und eine Fleischesserin.



Serviert hatten wir ihn an diesem Abend mit Reisnudeln, regionalem Salat (ich glaube es war Portulak) und geraspelten Karotten und angemachter, veganer Limetten-Fischsoße. Es war ein wahrer Genuss und die ganze Arbeit hatte sich echt gelohnt!

Es blieb noch einiges davon übrig, sodass ich die ungebratenen Stücke in einer Tupperbox im Kühlschrank aufbewahrte und die nächsten Tage weiter daran aß. Ein Stück hatten wir auch verschenkt.
 

Im oberen Foto seht ihr unser Mittagessen am nächsten Tag: In Sojasoße gebratener Blumenkohl, veganer Schweinebauch (inklusiver einem gebratenen, marinierten Soja-Big-Steak, was noch übrig war). Dazu gab es geraspelte Karotte mit dem übrig gebliebenen veganen Limetten-Dressing und gekochter Jasminreis, der mit Buchweizen verfeiner wurde.

Der bereits gedämpfte, ungebratene Schweinebauch hielt sich im Kühlschrank für mehrere Tage.
Aber wir konnten nicht wirklich austesten, wie lange er maximal haltbar ist, da wir ihn schon vorher aufgegessen hatten :D.


Ich kann euch nur ans Herz legen das Rezept zu probieren! Es ist total faszinierend, wie man mit etwas Mehl, Stärke und Kokosmilch so gut die Konsistenz von Fett imitieren kann. Für mich persönlich ein Beweis, dass Fleisch als Zutat nicht unersetzbar ist. Auch nicht wegen seiner Konsistenz.

Hier gibt es das Rezept für den veganen Charsiu-Schweinebauch.
Hier ein veganes Chashu (japanischer, gerollte Schweinebauch)
und hier ein Rezept für geschmorten veganen Schweinebauch.


Übrigens habe mir einige von euch Fotos von ihren veganen Schweinebäuchen geschickt! Darunter waren auch welche, die wie deutsche Braten gewürzt waren! Das ist echt toll! Ich will selber auch irgendwann mal einen veganen Krustenbraten basteln. Werde euch dann berichten! ^^